Lohndumping und Insolvenzverfahren

Gelöst
WOLWGANG - Geändert am 17. April 2019 um 05:37
 WOLWGANG - 20. November 2015 um 17:17
Hallo zusammen,
ich bin einfacher Angestellte und brauche dringend Rat: Der Arbeitgeber zahlt regelmäßig zu wenig Lohn (Lohndumping). Über die GmbH wird irgendwann später das Insolvenzverfahren eröffnet. Über das Vermögen des Geschäftsführers ist das Insolvenzverfahren noch nicht eröffnet werden.
Frage 1: Stellt das Lohndumping eine unerlaubte Handlung dar? Welches Schutzgesetz würde euch da einfallen, insbesondere eines, was dem Arbeitnehmer hilft.
Frage 2: Kann man wegen der Forderung direkt gegen den Geschäftsführer vorgehen?

2 Antworten

Dina.Din Beiträge 64 Mitglied seit Donnerstag August 14, 2014 Status Mitglied Zuletzt online: November 19, 2015 8
Geändert am 5. März 2019 um 01:01
Guten Abend,
den Mindestlohn zu unterschreiten, wird mindestens mit einem Bußgeld bestraft und unter Umständen auch strafrechtlich verfolgt. Schau mal in diesen CCM-Artikel.
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Hiermit erkläre ich Frage 1 offiziell für erledigt.
Danke
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Frollo Beiträge 40 Mitglied seit Freitag November 13, 2015 Status Mitglied Zuletzt online: Januar 28, 2016 27
Geändert am 5. März 2019 um 01:02
Hallo,

Frage 1 schon beantwortet, also zu Frage 2.
Man kann den Arbeitgeber direkt abmahnen. Ich würde die Zuhilfenahme eines Anwalts jedoch empfehlen, damit das Ganze auch richtig ausformuliert ist und keine Stolpersteine eingebaut werden.
Das geht aber nur (meiner Meinung nach, das müsstest du im Zweifelsfalle weiter recherchieren), wenn ein höherer Lohn im Vertrag festgehalten wird. Dann verletzt der Arbeitgeber nämlich seine Pflichten und darf abgemahnt werden.

Gruß und viel Glück,
Frollo
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Hiermit erkläre ich Frage 2 offiziell für erledigt; Vielen Dank und schönes Wochenende wünsche ich Ihnen beiden!
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